Honig für Problemwunden

ibn azem

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Honig für Problemwunden


Bonn (ddp). Honig hilft bei bestimmten Wunden besser als Antibiotika. Mediziner der Universität Bonn sammeln seit einigen Jahren überwiegend positive Erfahrungen mit dem so genannten Medihoney. Selbst chronische Wunden, die mit multiresistenten Bakterien infiziert waren, heilten oft binnen weniger Wochen. Zusammen mit Kollegen aus Düsseldorf, Homburg und Berlin wollen sie ihre Erfahrungswerte nun in einer groß angelegten Studie absichern, wie die Universität mitteilt. Mittlerweise nutzten zwar zwei Dutzend Kliniken in Deutschland Honig in der Wundversorgung.

Doch gebe es bislang nur sehr wenige belastbare klinische Studien zu seiner Wirksamkeit.
Die Mediziner werden nun in den nächsten Monaten über 100 Krankheitsverläufe dokumentieren und auswerten. In einem weiteren Schritt sind vergleichende Studien mit anderen Behandlungsmethoden wie den sehr teuren kationischen Silberverbänden geplant. «Auch diese sind antibakteriell wirksam», sagt Arne Simon von der Krebsstation der Bonner Universitäts-Kinderklinik. «Allerdings ist noch nicht klar, ob das von einigen Verbänden freigesetzte Silber gerade bei Kindern zu Nebenwirkungen führen kann.»

Seit einigen Jahren setzen die Bonner Kinderärzte Medihoney in der Wundpflege ein. «Abgestorbenes Gewebe wird schneller abgestoßen, und die Wunde heilt schneller», betont Kai Sofka, Wundpflegespezialist an der Uni-Kinderklinik. Auch bereite der Verbandswechsel weniger Schmerzen, weil sich die Umschläge leicht entfernen ließen, ohne die neu gebildeten Hautschichten zu verletzen. «Selbst Wunden, die über Jahre partout nicht heilen wollten, lassen sich nach unserer Erfahrung mit Medihoney in den Griff bekommen - und das oft innerhalb weniger Wochen», sagt Sofka.

Nach Angaben der Universität macht Medihoney selbst multiresistenten Keimen wie den so genannten MRSA den Garaus - und sogar dem Antibiotikum Mupirocin Konkurrenz, dem zurzeit lokalen MRSA-Antibiotikum der Wahl. Dies habe kürzlich eine Studie australischer Forscher gezeigt. In einem Punkt sei Medihoney sogar überlegen gewesen: Die Bakterien entwickelten im Laufe der Behandlung keine Resistenz.

Dass Honig die Wundheilung fördern kann, wussten schon die alten Ägypter. Auch in den beiden Weltkriegen sorgten Umschläge aus Honig dafür, dass die Verletzungen der Soldaten besser heilten. Antibiotika verdrängten das Hausmittel jedoch. «Heute sind wir in der Klinik mit Keimen konfrontiert, die gegen fast alle gängigen Antibiotika resistent sind», sagt Simon. Damit werde medizinischer Honig für die Wundpflege wieder interessant.

(ddp)

Hadiise dazu...
Ibn `Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Es gibt Heilbehandlungen durch drei Dinge: Durch einen Eingriff für den Aderlaß, durch ein Getränk aus Bienenhonig und durch Abbrennen (der krankhaften Stelle). Meiner Umma verbiete ich aber das Abbrennen.“

[Sahich Al-Bucharii Nr. 5681]


Abu Sa`id berichtete: „Ein Mann kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte: „Mein Bruder klagt über Bauchschmerzen!“ Der Prophet sagte zu ihm: „Gib ihm Bienenhonig(-Wasser) zu trinken.“ Als der Mann zu ihm abermals mit derselben Nachricht kam, sagte der Prophet zu ihm: „Gib ihm Bienenhonig(-Wasser) zu trinken.“ Und als der Mann zum dritten Mal in derselben Sache zu ihm kam, sagte der Prophet: „Gib ihm Bienenhonig(-Wasser) zu trinken.“ Dann kam der Mann noch einmal und berichtete dem Propheten, dass er dies doch tat (und sein Bruder immer noch Schmerzen hat). Da sagte der Prophet zu ihm: „Allah sagt die Wahrheit, und der Bauch deines Bruders hat gelogen. Gib ihm Bienenhonig(-Wasser) zu trinken.“ Der Mann gab seinem Bruder endlich dieses Getränk, und er wurde dadurch geheilt.“ (Wir dürfen an diesem Hadith nicht vorbeigehen, ohne unsere Aufmerksamkeit gewissen Punkten zu widmen: Man kann bei der Hartnäckigkeit des Mannes leicht herausfinden, dass er immer wieder versucht hat, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, für seinen Bruder ein Bittgebet spricht. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, wollte dagegen allen Anwesenden mit Nachdruck auf die Wichtigkeit der Behandlung mit Bienenhonig hinweisen, deren Wirksamkeit im Qur`an-Vers 16:69 vorkommt. Wenn der Mann immer wieder zurückkam und angab, dass Bienenhonig nicht geholfen hätte, so wurde ihm vom Propheten eine äußerung gemacht, die seine Menschenwürde nicht verletzte denn der Prophet sagte nicht zu ihm, dass er gelogen hätte, sondern, dass nur der Bauch seines Bruders gelogen hätte. Gleichzeitig geschah eine Würdigung des Buches Allahs, das nur die Wahrheit enthält, mit der wir Muslime fest rechnen, wie dies unsere Vorfahren unter den muslimischen Wissenschaftlern und ärzten gemacht haben. Ibn Sina z. B. (980-1037), in Europa meistens unter dem Namen Avicenna bekannt, hat in seiner umfangreichen Enzyklopädie Al-Qanun fi-t-Tibb (Der Kanon der Medizin) eine sehr interessante Abhandlung über Bienenhonig geschrieben, und wie dieser als Heilmittel auf vielen Gebieten der Medizin verwendet werden kann. Er betonte seine heilsamen Eigenschaften bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Nieren und der Harnwege sowie der Harnblase und zur Beruhigung des Nervensystems. Mit Erfolg verwendete er ferner den Bienenhonig zur Behandlung von Hautkrankheiten und zur Herstellung von Heilsalbe gegen Jucken und Krätze. Zur Beseitigung von Unreinheiten des Körpers setzte er entsprechende Präparate ein und galt als Pionier der Kosmetikrezepte mit honig, welche bis heute noch angewendet werden. In der Schulmedizin spricht man von der Wichtigkeit des Bienenhonigs bei der Heilung von Wunden, Verbrennungen, Bekämpfung von Pilzinfektionen, als Kindernahrung und zur Senkung des Blutdrucks. Bienenhonig ist ein großartiges Geschenk unseres Schöpfers an die Menschen er gilt als ein Wunder unter vielen anderen Wundern in der Natur er wird nicht nur - wie oft irrtümlich angenommen - von den fleißigen Bienen gesammelt, sondern von ihnen selbst hergestellt, indem sie die verschiedenen Pflanzensekrete aufnehmen und diese durch körpereigene Sekrete bereichern und verändern. Schon während des Rückfluges führen die Bienen in ihrer honigblase Fermente (Enzyme) zu. Man hat errechnet, dass ein mittlerer Lindenbaum mit rund 30.000 Blüten innerhalb von einem Tag 100 Gramm Blütennektar absondert, woraus nur 44 Gramm honig, ohne hohen Fabrikationsaufwand, sondern für jedermann mit einem erschwinglichen Preis, erhalten werden können. Im eigenen Rezept mit Erfolg erprobt: Bienenhonigtee mit Zitrone ist sehr gesund, schmackhaft, erfrischend und kann kalt und warm getrunken werden)

[Sahich Al-Bucharii Nr. 5684]
 
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