Warum tragen Frauen das Kopftuch im Islam ???

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ayman

La Ilaha Illa Allah
Staff member
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen,
Abu Hamza(Pierre Vogel), ein deutscher konvertierter Moslem, erzählt und erklärt warum die Frau im Islam, das Kopftuch tragen muss,dabei gibt er logische Gründe, die kein vernünftiger Mensch verleugnen könnte, und beschreibt wie der Westen darauf reagiert.

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Bernhard

New Member
LOL

Lach mich halbtot (nicht ganz) über das Video. :)
Aber Respekt, toller Selbstdarsteller und Geschichtenerzähler. Mallorca oder Lanzarote, LOL.

Dass die Frauen an allen Problemen in der Welt schuld sind und deshalb in Mehlsäcken rumrennen müssen, ist eh klar.

Gruß
Bernhard
 

freierdenker

New Member
Freiheit als Grundprinzip

Ich denke, im Video werden einige wichtige Fragen angesprochen, wie zB der "Schönheitswahn" und seine problematischen Folgen etc.

Das Problem, das ich als "westlich" geprägter Mensch mit der Antwort des Islam ("Verhülle Dich!") habe, ist nicht, dass diese Antwort als Lösungsansatz per se auf jeden Fall falsch sein muss. Ganz und gar nicht. Sondern, dass die Antwort autoritär erfolgt: Tu das, und Du wirst kein Problem mehr haben.

Der "Westen" als Gesellschaftsform aber sagt: Du bist frei, so zu leben, wie Du möchtest. Die Frau ist frei, zu entscheiden, wie sie auftreten möchte. Der Mann ist frei zu entscheiden, welche Frau er bevorzugen möchte etc...

Freiheit bedeutet immer auch, dass manche damit nicht so gut umgehen können. Ja, sie führt auch zu "unerträglichen" Auswüchsen. Aber auf der anderen Seite steht auch ein sehr grosses Plus: nur der weitestgehend in die Freiheit entlassene Mensch kann letztlich den erfolgreichen Weg in die Zukunft einer sich ständig verändernden Welt finden. Nur wer Fehler macht, kann aus ihnen lernen. Und wird aus sich selbst heraus über sich selbst hinauswachsen können.

Der "Westen" lernt genau deshalb vermutlich schneller, als jede andere Gesellschaftsform zuvor... weil er weniger Konformisten hervorbringt und mehr Menschen, die sich "trauen" etwas ganz Neues auszuprobieren. Das Scheitern immer inklusive.

Abschliessend: auch der Islam hat jede Menge Platz innerhalb dieser westlichen Gesellschaftsform, solange er selbst Toleranz gegenüber dem ganz anders lebenden Nachbarn aufbringen kann.
 

antoschkin

New Member
der beste Stammtisch-Auftritt den ich letztens gesehen habe

Gratulations, gratulations, aber...
Alkohol ist doch im Islam verboten, der guteste hier scheint mir nicht ganz so nüchtern zu sein...
Natürlich galama im Kopf kann auch andere Gründe haben nicht nur Alkohol, wenn er also nüchtern ist dann ist die Lage noch lustiger.
Ob Nüchtern oder Besoffen - Prost!

Oder ist das ganze nur ein Scherz-Versuch???
 

freierdenker

New Member
Hier war gestern noch ein kritischer Beitrag

der heute gelöscht ist. Und wenn das aus dem Grund passiert ist, den ich befürchte (Zensur), dann wird diese meine Kritik daran wahrscheinlich auch schon bald nicht mehr aufscheinen...

Auf diese Art werden die "Common Misconcesptions about Islam" sicher nicht behoben, sondern bestätigt.

Oder kann mir einer der hier Verantwortlichen eine ganz harmlose Erklärung für das Verschwinden des Beitrags geben?
 

cordula

New Member
Pierre schießt den Vogel ab: 1:0 für Abu Hamza

Der gelöschte Beitrag war von mir; die hilflose Reaktion zeigt, daß er ins Schwarze getroffen hat. Dem Islam und seinen Freunden traue ich alles mögliche nicht zu, Souveränität und Kritikfähigkeit stehen ganz oben auf der Liste. Was Bildung und Intelligenz angeht, geben Abu Hamzas mit schwerer Zunge vorgestolperten Zitate aus -Hallelujah!- "Soziologie Kompakt" beredtes Zeugnis ab. Das ausgerechnet dieser Paias auch noch ein offenbar beeindrucktes Gefolge um sich scharen kann, läßt an der Menschheit zweifeln.

Prof. Dr. Feldmann, der Autor von "Soziologie Kompakt", meint übrigens, die Leser könnten "Anschluß an die internationale soziologische Diskussion erreichen." Herrje, der Professor sollte mal dem Abu H. zuhören: Er würde staunen, zu welchen Tiefflügen er diesen Vogel inspirieren konnte.
 

ayman

La Ilaha Illa Allah
Staff member
Kommentar

Der Beitrag war von dir, ich weiß, jeder in diesem Forum hat das Recht, sich auszudrücken wie er will, nur er muss niemanden verletzen, oder ungeeignete Worte benutzen. ich entschuldige mich dafür, dass ich deinen Beitrag gelöscht habe, du kannst von mir aus die Meinung haben, die du willst, nur andere muss man respektieren.
Danke und bis bald vielleicht
 

christina

New Member
warum ich kein Kopftuch tragen würde

Hallo ayman,

ich möchte einmal ganz kurz in Stichworten schreiben, warum ich (als nicht-Muslimin, bin Christin) kein Kopftuch trage und auch keines tragen würde!

Ich denke, Gott hat mich so gemacht, wie er mich haben wollte. Und er hat mich schön gemacht, ich bin ziemlich attraktiv. So, wie ich mich an der Schönheit der Natur, an den Blumen freue, so können sich auch andere an meiner Schönheit freuen. Ich bin wie eine Blume, an der sich andere freuen.

Wenn ich mich besonders schön mache, tue ich das, um z.B. dem Mann, mit dem ich den Abend verbringe (z.B. um ins Kino oder Essen zu gehen) einen Gefallen zu tun. Wenn ich ihm sozusagen das Maximum an Schönheit, das ich zu bieten habe, für diesen Abend als Begleitung schenke, ist das durchaus eine Art, ihm zu zeigen, dass ich ihn respektiere und ehre. Ich verstecke meine Schönheit und damit meine Reize also gerade nicht. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern ganz im Gegenteil. Ich gebe mir große Mühe und hoffe, dass dem anderen dieses ‚Geschenk‘ gefällt. Das ist eigentlich fast schon ein Akt der Devotheit – wenn auch ein freiwilliger.

Gott hat mir Schönheit geschenkt. Anderen schenkt er z.B. einen überdurchschnittlichen IQ oder eine besondere künstlerische Begabung. Warum soll ich sein Geschenk, die Schönheit, nicht dankbar annehmen und es in der Welt nicht nutzen dürfen und andere daran teilhaben lassen?

Schönheit kann ein Schutz sein, aber auch eine Waffe. Sie kann auch ein Fluch sein: andere Begabungen werden vielleicht nicht ernst genommen (blondes Dummchen) oder andere Frauen sind neidisch oder eifersüchtig. Meistens ist mir meine Schönheit Schutz und Waffe. Warum sollte ich darauf verzichten? Andere sind schlagfertig oder haben eine laute Stimme und können gut frei reden. Ich bin froh, dass Gott mir Schönheit geschenkt hat.

Ich glaube, Du wirst den Frauen nicht gerecht, wenn Du sie darauf reduzierst, sie würden nur eitel sein und nichts im Kopf haben, als nur schön sein zu wollen. Ich denke, so sind die wenigsten.

Und wer weiß? Vielleicht sind gerade die Frauen, die am meisten auf ihr Äußeres achten auch diejenigen, die damit ihrem Mann damit den größten Respekt und auch Liebe bezeugen?

Oft sehe ich Frauen, die schon länger verheiratet sind und die sich äußerlich etwas zu vernachlässigen. Das gibt mir immer das Gefühl, dass sie ihrem Mann weniger Liebe bezeugen.

Ich glaube, Du wirst auch den Männern nicht gerecht, wenn Du sie darauf reduzierst, sie würden beim Anblick eines wenig bedeckten Körpers ihre sexuellen Triebe nicht zügeln können: das ist relativ. Ich denke, in einer Gesellschaft, in der z.B. die Frau sich nur bis auf das Gesicht ganz bedeckt zeigen darf, kann der Anblick eines weiblichen Knies schon die Stimulanz haben, die andernfalls der Anblick einer entblößten Brust hat. Ich denke, die Männer müssen hier Verantwortung für den Umgang ihrer Triebe übernehmen und das nicht den Frauen überlassen. Ich kenne eigentlich keinen Mann, der mich ausschließlich als sexuelles Wesen wahrgenommen hat. Ich habe zahlreiche rein platonische Freundschaften zu Männern.

Schönheit definiert sich nicht nur durch äußere Reize. Tatsächlich sehe ich sogar oft schöne Menschen, die ich, sobald sie etwas sagen, nicht mehr schön finde, weil sie z.B. etwas sehr Dummes oder Hasserfülltes sagen. Schön kann auch eine Stimme sein. Und erotisch. Ein klarer Gedankengang, eine Geste, ein Blick, ein Lachen kann schön sein, selbst wenn der Mensch – verglichen mit dem durchschnittlichen Schönheitsideal – eigentlich ‚hässlich‘ ist.

Alles ist schön und erotisch, das ganze Leben. Im Frühling ist die Natur nichts als sich gegenseitig lockende, jubelnde Erotik und Schönheit. Ich glaube, Gott liebt das! Und wir Frauen gehören dazu.

Weil die Kopfbedeckung nur einen ganz kleinen Bereich der ganzen Möglichkeiten von Schönheit und Erotik abdeckt, kann es nur Symbol sein. Dieses Symbol könnte ich niemals akzeptieren, da ich damit Gottes Schöpfung gewissermaßen verstecken würde, wo sie doch – wie im Frühling – tanzen und jubeln möchte – zu Gottes Lobpreis gewissermaßen!

Herzlicher Gruß!
 

freierdenker

New Member
@ayman

Für mich geht die Entschuldigung in Ordnung. Ich verstehe auch, dass der Beitrag als "beleidigend" empfunden wurde. Die für mich adäquate Reaktion darauf wäre, dass man die Meinungsäusserung oder die beleidigende Form einer Meinungsäusserung VERBAL kritisiert.

Und das ist ja nun auch so passiert. Leider können wir den ursprünglichen Beitrag nicht mehr sehen und uns daher auch nicht mehr wirklich damit auseinandersetzen...

Und der Beitrag von Christina ist HERVORRAGEND. Bin gespannt, ob es hier jemand gibt, der in der Lage ist inhaltlich zu reagieren...
 

ayman

La Ilaha Illa Allah
Staff member
Kopftuch

Hallo Christina, ich bedanke mich sehr für den interessanten Beitrag.Sinn dieser Diskussion ist nicht irgenjemanden von irgendetwas zu überzeugen, es ist für mich mehr die Stellung des Islam, was das Koptuch anbelangt, zu erklären. was dieses sensibles Thema betrifft, muss ich einiges klären, damit Du meine Meinung verstehst.was den Beitrag in der Video betrifft, hat der Bruder versucht, wenn auch auf seine Art, nicht Muslimen, den Sinn des Kopftuches zu erklären, und einige Weisheiten, die dahinter stecken, zu zeigen. aber der esrte Punkt, den man zuerst als Erklärung für Das Tragen des Koptuches, hervorheben sollte, ist dass es ein Befehl Allahs ist(natürlich im Islam), und wenn ich zum Muslim werde, dann bezeuge ich, dass es nur Einen Gott gibt, und ´dass MOhammad der GEsandte Gottes ist. und das verpflichtet mich dazu, all die Vorschriften, die im Koran-dem heiligen Buch der Muslime- zu befolgen. es ist wie ein Vertrag, den ich bei einer Firma unterschreibe, ich lese die Bedingungen, und ich nehme sie an, oder ich lehne sie ab, wenn ich sie annehme, dann muss ich sie befolgen, sonst mach ich mich straffbar. Im Islam gilt die gleiche Regelung. ich kann mir nicht aussuchen was mir oder den anderen gefällt, und das andere ablehnen. und KOptuch Tragen gehört eben zu den Pflichten der Frau im Islam, genauso wie das Tragen des Bartes für Männer. Gott hat uns erschaffen, damit wir Ihm dienen. Wenn Du es als Symbol betrachtest, und es ablehnst, dann ist es Dein Recht, einen KopftuchZwang gibt es nicht, Du kannst Dich mit muslimischen Frauen , die das Kopftuch tragen, darüber unterhalten, sogar deutsche Konvertierte, die hier im Westen aufgewachsen sind, tragen das Kopftuch, aus Überzeugung.
ich bedanke mich für die konstruktiven Beiträge.
Gruß
Ayman :arabi1:
 

christina

New Member
was bedeutet Gott zu dienen?

Hallo Ayman, danke für Deine Antwort!

Ich habe da bisher unterschiedliche Aussagen gehört. Du sagst, und auch auf manchen islamischen deutschen Webseiten wird das so erklärt, das Kopftuch sei eine eindeutige Vorschrift und im Koran sei das von Allah so vorgeschrieben worden. Ich habe aber auch schon gehört, dass die Formulierung im Koran keineswegs eindeutig ist, und dass es eher eine Art Tradition ist, die sich da herausgebildet hat, indem man die fraglichen Stellen eben so interpretiert, dass da ein Kopftuch gemeint ist, man könnte es aber auch anders interpretieren. Zum Beispiel hier habe ich das gelesen:
http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,B9C353B0F80E1BF3E034080009B14B8F,,,,,,,,,,,,,,,.html

Du sagst auch, Gott habe uns dazu geschaffen, um ihm zu dienen. Das denke ich auch. Aber was heißt dienen? Heißt es blind einer Vorschrift folgen, die wir nicht verstehen? Oder heißt es, die Gaben,die Gott uns gegeben hat, in seinem Sinne, nach bestem Gewissen, und immer demütig insofern wir unsere Handlungen und unser Denken fortwährend hinterfragen (z.B. im Gebet als Dialog mit Gott oder in der Kontemplation) aktiv im Leben zu nutzen und einzu setzen und uns so erst sozusagen zu voller Blüte zu entfalten?

Abgesehen davon finde ich es völlig OK, wenn man das Kopftuch als Zeichen für seine Religion trägt, aber ich hätte ein Problem damit, wenn es mich sozusagen optisch herabsetzen soll (zum Schutz des Mannes vor sich selbst sozusagen).
 

christina

New Member
Nachtrag...

P.S. Sehr kritisch wird das Kopftuch auch von der Bundeszentrale für Politische Bildung diskutiert:

Das Kopftuch in Koran und Sunna - Das Frauenbild hinter dem Kopftuch
http://www.bpb.de/themen/IYRYVB,5,0,Das_Kopftuch_in_Koran_und_Sunna.html

Ralph Ghadban schreibt in diesem Artikel zum Beispiel: "Die Verschleierung des Gesichtes ist umstritten, alle Gelehrten sind sich aber darüber einig, dass das Gesicht, wenn es hübsch ist, verschleiert werden muss, um die fitna zu vermeiden."

Wobei "fitna" Unruhe stiften meint.

Genau damit hätte ich ein Problem! Ich finde, gerade schöne Gesichter (von Frauen UND Männern) sind quasi ein Hinweis auf die noch viel größere Schönheit Gottes, der diese schönen Gesichter und Menschen (und Blumen etc.) geschaffen hat! Sich an Schönem zu erfreuen (auch an schöner Musik: ganz besonders deutlich ist das z.B. bei Mozart) bedeutet in meinem Verständnis, Gott zu ahnen!

Viele Grüße, christina
 

ayman

La Ilaha Illa Allah
Staff member
Kopftuch

danke für dein Kommentar, also eins muss ich nochmal klären, damit wir uns verstehen: Die Quellen, die Du gennant hast, stammen zuerst von Nicht Muslimen, die sowieso an das woran ich glaube, nicht glauben, nicht nur was Koptuch anbelangt, sondern quasi alles, von daher werden sowieso mir nicht zustimmen, was meinen Ansatz betrifft, nicht nur aus dem Grund, dass sie Nicht Muslime sind, sondern auch weil die des Arabischen nicht mächtig sind, um zu entscheiden, was da oder dort gemeint wurde, zweitens beruhen sie sich meistens auch nicht auf die Sunna(Aussagen des Propheten Friede und Segen auf Ihm). ich als Muslim, beruhe mich auf den Koran , auf die Sunna und auf die Aussagen der Gefährten des Propheten, und auf die von der Umma (ilsmaische Gemeinschaft) anerkanntn Gelehrten, die mir meine Religion zeigen. und jetzt , um auf das Thema Kpftuch zurückzukommen, gibt es im Koran und in der Sunna genug Beweise, das es eine Pflicht für die Frau ist.
und Gott dienen, heißt nicht auf meine oder die Art anderer Menschen Gott dienen , sondern auf die Art, die Er uns vorgeschrieben hat, durch seine Propheten, durch Adam, Noah......durch Jesus und dann durch Mohammad im Koran, Friede und Segen auf Ihnen Allen, in der Sunna (Aussagen des Propheten) und in dem , was seine Gefährten uns gesagt haben. es heißt nicht blind , den Mund halten und nicht nach dem Sinn jeder Pflicht fragen, ganz im Gegenteil, man darf nach der Weisheit hinter jeder Handlung, sich fragen stellen,, aber erst nachdem man die Pflicht erfüllt, weil es viele Sachen gibt, für die man keine Weisheit findet, nicht weil es keine Gibt, sondern weil man sie nicht gefunden hat.
und im islamischen Glauben wendet man sich an Gelehrten, wenn man eine Frage hat.
in diesem Sinne beende ich meinen Beitrag indem ich mich bedanke und Dir diese Internet-Seiten gebe, in denen es viele ANtworten gibt, für Fragen, die sich viele Menschen über Islam stellen.
http://www.en.islamhouse.com/
www.salaf.de
nochmal danke und bis bald inshAllah (so Gott will)
P.S : ich bin des Deustchen noch nicht so mächtig, das ich alles erklären kann, was ich erklären will,dafür entschuldige mich.
 

ibn azem

Super Moderator
Staff member
Ich denke, im Video werden einige wichtige Fragen angesprochen, wie zB der "Schönheitswahn" und seine problematischen Folgen etc.

Das Problem, das ich als "westlich" geprägter Mensch mit der Antwort des Islam ("Verhülle Dich!") habe, ist nicht, dass diese Antwort als Lösungsansatz per se auf jeden Fall falsch sein muss. Ganz und gar nicht. Sondern, dass die Antwort autoritär erfolgt: Tu das, und Du wirst kein Problem mehr haben.

Der "Westen" als Gesellschaftsform aber sagt: Du bist frei, so zu leben, wie Du möchtest. Die Frau ist frei, zu entscheiden, wie sie auftreten möchte. Der Mann ist frei zu entscheiden, welche Frau er bevorzugen möchte etc...

Freiheit bedeutet immer auch, dass manche damit nicht so gut umgehen können. Ja, sie führt auch zu "unerträglichen" Auswüchsen. Aber auf der anderen Seite steht auch ein sehr grosses Plus: nur der weitestgehend in die Freiheit entlassene Mensch kann letztlich den erfolgreichen Weg in die Zukunft einer sich ständig verändernden Welt finden. Nur wer Fehler macht, kann aus ihnen lernen. Und wird aus sich selbst heraus über sich selbst hinauswachsen können.

Der "Westen" lernt genau deshalb vermutlich schneller, als jede andere Gesellschaftsform zuvor... weil er weniger Konformisten hervorbringt und mehr Menschen, die sich "trauen" etwas ganz Neues auszuprobieren. Das Scheitern immer inklusive.

Abschliessend: auch der Islam hat jede Menge Platz innerhalb dieser westlichen Gesellschaftsform, solange er selbst Toleranz gegenüber dem ganz anders lebenden Nachbarn aufbringen kann.


Hallo Freierdenker,
Islam ist für die ganze Menschheit herabgesandt worden, mit den Qur'an als das letzte Buch des Almächtigen Einen Gott - Allah! Es gibt keinen Gott außer Ihm (auch die christlichen Araber kennen Ihn so wenn sie den Almächtigen Einen Gott meinen). Und wie Es sich im Westen oder im Osten benehmen soll von uns sagen zu lassen braucht es sicherlich nicht, den Islam ist grösser als das.
Möge dir Allah dein Herz nur öfnen um Islam zu verstehen und du wirst ganz bestimmt sehen wo von ich rede (tipp: versuch mal ein Qur'an zum lesen zu kriegen, ist nicht schlimm, ich hab die Bibel schon gelesen und es hat mich nicht getötet;). Dann wirst du sehen, wenn Allah will, das er von Allah stamm. Vielleicht hast du glückt und wirst rechtgeleitet)

(p.s. Deutsch ist nicht meine Muttersprache, ich entschulige mich für mögliche Fehler)
 

ibn azem

Super Moderator
Staff member
Weil die Kopfbedeckung nur einen ganz kleinen Bereich der ganzen Möglichkeiten von Schönheit und Erotik abdeckt, kann es nur Symbol sein. Dieses Symbol könnte ich niemals akzeptieren, da ich damit Gottes Schöpfung gewissermaßen verstecken würde, wo sie doch – wie im Frühling – tanzen und jubeln möchte – zu Gottes Lobpreis gewissermaßen!

Herzlicher Gruß!

Hallo Christina,

Was es so von deinen Kommentar zu lessen gibt ist: "Schönheit" "sexy" "erotisch". Im Islam sind Schönheit, gutes aussehen oder Reize genau so wichtig, nur wer sie zu geniessen bekommt soll dies auch wirklich geniessen, nur nicht wie es du es dir vorstellst. Die Frau "muss" und nicht "kann" schön machen, aber sie soll nur für ihr Mann den sie liebt und ehrt geniessen, und nicht auch der der ein krankes Herz hat oder auch wie in deinem Fall: jeder!:frown:
Doch das Kopftuch ist doch nicht die erste Gelegenheit im Islam zu verstehen, den wer sein Schöpfer nicht kennt, oder hat keine ahnung was Er von ihn/ihr will braucht sie in diesem Fall sich überhaupt zuerst mit den Kopftuch zu beschäftigen. Und in diesem Fall bist du auch von denen die nur behaupten das unser Schöpfer das oder dies für dies und das gegeben hat, das weisst du doch gar nicht. Wieso meinst das der Schöpfer uns die Schönheit für dies oder das gegeben hat, hat Er dir eine Offenbarung herabgesandt? Nein! Das sind nur Wörter!
Der Islam ist mehr, viel mehr als ein Kopftuch, der Kopftuch gehört ganz bestimmt dazu doch nicht primär. Also wer sich über den Kopftuch unterhalten oder mehr erfahren der braucht zuerst denn wirklichen Sinn des Islam untersuchen und nichts wird ihm/ihr unbeantwortet bleiben.
Möge dir unser Schöpfer (Allah) deine Augen und Herz um den Islam zu verstehen öfnen, den das ist das Wahre Glück!


Gruß!

(p.s. Deutsch ist nicht meine Muttersprache, ich entschulige mich für mögliche Fehler)
 

christina

New Member
@ ayman

Danke für Deine nette Antwort. Ich habe mir die Links gleich einmal angesehen. Auf http://www.en.islamhouse.com/ gibt es im Bereich Videos übrigens auch ein langes Video (auf Englisch) zum Thema Kopftuch. Der Inhalt ist ähnlich des hier in diesem Forum gezeigten Videos. Trotzdem sehenswert für interessierte Leser und Leserinnen, hier der Link:
http://www.en.islamhouse.com/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=4
(Video heißt: Hijab: A Religious Symbol?)

Was mich aber doch ziemlich geschockt hast auf dieser Seite ist, dass oben rechts ein Link angezeigt war der zu einem Text führte mit dem Titel „Apostasy and Islam“. Ich war neugierig, weil das ein Galgenseil gezeigt wurde und klickte den Link an (heute ist dieser Link offenbar durch einen anderen ersetzt worden. Im Text geht es um die Frage, wie im Islam mit Glaubensabtrünnigen umgegangen werden soll, und der Autor (©2006, Jamaal Zarabozo, written for islamhouse.com) sagt, dass sie mit dem Tode bestraft werden sollen:

„(...) These texts from the Prophet (peace and blessings of Allah be upon him) have led the vast majority of Muslim scholars to conclude that the punishment for apostasy from Islam in Islamic Law is death (...) this author shall presume that the opinion that has been held by the vast majority of the scholars is the correct opinion. This entire discussion, therefore, shall be in the light of that conclusion.“​

Später dann argumentiert er gegen die Menschenrechte, indem er sie relativiert und dem Islam entgegensetzt (er konstruiert einen Widerspruch, indem er aufzeigt, dass die Aussagen im Koran die Todesstrafe für Apostasie fordern, während die Menschenrechte die Freiheit des Glaubens garantieren wollen (d.h. freie Religionswahl), was miteinander im Widerspruch steht.

Das ist eine ziemlich fundamentalistische Einstellung, oder??? Da war ich dann doch ziemlich überrascht.

Natürlich finden sich auch im Christentum (in der Bibel) Textstellen, die, wenn man sie wortwörtlich auslegen würde, zu ziemlich krassen Ergebnissen führen würde (z.B. vermute ich, dass dann die Frauen nicht gleichberechtigt wären). Aber: im Christentum haben wir ja eine Auslegung der Bibel. Die Auslegung stellt die Aussagen der Bibel in ihren historischen Kontext. Die Wahrheit der Bibel wird sozusagen im Wandel der Zeiten immer wieder für die jeweilige Zeit übersetzt, interpretiert. Man könnte also sagen, durch das ständige Diskutieren und Auslegen und die ständige Wahrheitssuche z.B. durch die Kirchenväter im Mittelalter und heute durch die Theologen z.B. an den Universitäten und im Vatikan (was die katholische Kirche betrifft) entfalten sich manche Wahrheiten, die in der Bibel stehen, in der Kirche als Institution erst richtig. Der Mensch begreift sich schließlich weniger als jemand, der Gottes Befehle entgegennimmt und sie ausführt um eine gute Gläubige zu sein, als vielmehr als jemand, der im Kontakt mit Gott steht, der ein persönliches Verhältnis zu Gott hat. Das kann sich auch in vollkommener Opferung des persönlichen, selbst bestimmten Lebens äußern und damit verbundener Unterordnung unter Regeln, feste Gebetszeiten, , (z.B. durch den Eintritt in ein Kloster) - ähnlich vielleicht, wie das im Islam der Fall ist - muss aber nicht unbedingt diese vollkommene Unterwerfung unter Regeln bedeuten.

Papst Johannes Paul II schrieb z.B. 1993 in einem kirchlichen Rundschreiben (Titel: Veritatis splendor“):
(Hervorhebungen von mir)

„Es ist also Gott selber, der die ganze Schöpfung liebt und im wörtlichsten, grundlegendsten Sinn für sie sorgt (vgl. Weish 7, 22; 8, 11). Aber Gott sorgt für die Menschen anders als für die Wesen, die keine Personen sind: nicht »von außen«, durch die Gesetze der physischen Natur, sondern »von innen«, durch die Vernunft, die, wenn sie mit Hilfe des natürlichen Lichtes das ewige Gesetz Gottes erkennt, dadurch imstande ist, dem Menschen die rechte Richtung seines freien Handelns zu weisen. 81 Auf diese Weise beruft Gott den Menschen zur Teilhabe an seiner Vorsehung, denn er will die Welt mit Hilfe des Menschen selber, das heißt durch seine vernünftige und verantwortliche Sorge, leiten: nicht nur die Welt der Natur, sondern auch die Welt der menschlichen Personen.“​

(04.11.2006: Nachtrag für Interessierte: habe den Link zu oben genanntem Text "Apostasy and Islam" gefunden: http://www.islamhouse.com/en/articles/apostasy.htm )

@ ibn adham

Ich gebe Dir vollkommen Recht: natürlich ist das Thema „Kopftuch“ nicht dazu geeignet, den Islam im Ganzen zu verstehen. Das verlange ich ja auch gar nicht. Ich habe mir nur Gedanken dazu gemacht, weil das Thema in Europa derzeit viel diskutiert wird und ich sehr gegensätzliche Meinungen gehört habe. Wie gesagt: als Symbol der Gläubigkeit habe ich damit auch überhaupt kein Problem. Sollte es jedoch ein politisches Symbol sein, z.B. für eine sehr fundamentalische Auslegung des Islam (s.o.), die unvereinbar ist mit den bei uns geltenden Moralvorstellungen wie z.B. Gleichberechtigung von Frau und Mann, und Gesetzen, hätte ich damit doch Probleme.

Du fragst: „Wieso meinst Du dass der Schöpfer uns die Schönheit für dies oder das gegeben hat, hat Er dir eine Offenbarung herabgesandt?“

Nun, in gewisser Weise ja. Ich sehe es, wenn ich vor die Haustür gehe: die Fülle, Freude und Schönheit der Natur. Ich sehe darin Gottes Schöpfung, die er liebt, und ich sehe auch Gott darin – seine Liebe. Es ruft mir geradezu entgegen! In gewisser Weise ist die Schöpfung Teil von Gottes Offenbarung. Und er hat mir, wie jedem, als vernunftbegabtem Menschen die Möglichkeit gegeben, IHN in der Schöpfung zu erkennen, zu ahnen, einen Hinweis auf ihn zu sehen, seine Liebe und seine Kraft, Schönheit und Größe darin angedeutet zu sehen.
 

ibn azem

Super Moderator
Staff member
Du fragst: „Wieso meinst Du dass der Schöpfer uns die Schönheit für dies oder das gegeben hat, hat Er dir eine Offenbarung herabgesandt?“

Nun, in gewisser Weise ja.

Hallo Christina,

Als ich dir diese frage gestellt hab habe ich sie auch sofort selber mit Nein beantwortet, dammit du keine bürde für deine mögliche falsche Antwort wo du es trodzdem getan hast. Denn wenn du etwas behauptest was nicht war ist, was in diesem Fall mit irgend eine Antwort im namen Gottes in frage kommt dann sagst du etwas was nicht war ist (in wörtlichen sinne, mann sollte wirklich nicht etwas über Gott sagen ohne ein sicheren Beweis das es Gott gesagt das es so ist), Allah hat dir keine offenbarung herabgesandt, dass wissen wir beide, doch wenn du etwas irgendwie interpretieren willst nicht damit auch wirklich das zu meinen ist das eine andere Sache. Und ich hab mit nur mit der Frage bekleidung der Frau befasst, das heisst mit Schönheit des Menschen und nicht allgemein wie du vielleicht es so angenommen hast.

Und was in Europa oder in Asien diskutiert wird, das zeigt in keiner weise was für ein symbol das Kopftuch in Islam ist meine liebe schwester in Menschlichkeit. Und wie auch in meiner vorherige Schreibe wenn du nur ein bischen den Islam kennen würdest dan würdest du es sofort auch erfahren das der Islam in wirklichkeit den Mann und die frau nicht gleich behandelt, vielmehr hat die frau in Islam mehr Rechte, z.b.: muss der Mann sie beschützen, für sie und der Familie sorgen egal ob die Frau arbeitet oder nicht, wo die Frau nicht damit unterdrückt sondern unterstützt. Und in der Glaube sind der Mann und die frau gleich - seit dem der Qur'an offenbart ist vor 14 hdt. Jahren. Wann wurden die rechte der in den westen annerkannt, wann?! Das ist nur ein kleines, winziges beispiel wie die frau in Islam behandelt wird; und wie irgendwleche sich muslime genannten leute ihre fraue schlecht behandeln hat das mit dem Islam nichts zu tun.
Du musst verstehen: der Islam nicht ist unbedingt was manche menschen machen oder behaupten, der Islam ist das was der Islam sagt es ist. Und nur deshalb wird es auch von mehr frauen angenommen als männer (nicht das der mann unterdrückt wird, nein:). Jeder hat sein platz in der Geselschaft, weil, der Schöpfer weiss ganz genau wie es am besten für uns ist zu leben).

Und wir sind nur menschen, was uns der Schöpfer gegeben hat wissen wir und nicht mehr.
 

christina

New Member
Hallo Ibn Adhan,

Du sagtest:

„Allah hat dir keine offenbarung herabgesandt, das wissen wir beide“ ...

Nach meinem (christlichen) Glaubensverständnis hat sich Gott uns Menschen auch durch seine Schöpfung offenbart. Ich sage das nicht nur so dahin – das steht sogar im Katechismus der kath. Kirche:

„Die Wahrheit von der Schöpfung ist für das ganze menschliche Leben so wichtig, daß Gott in seiner Güte seinem Volk alles offenbaren wollte, was hierüber zu wissen für das Heil bedeutsam ist. Über die jedem Menschen mögliche natürliche Erkenntnis des Schöpfers [Vgl. Apg 17,24-29; Röm 1,19-20.]hinaus hat Gott dem Volk Israel nach und nach das Mysterium der Schöpfung geoffenbart. Er, der die Patriarchen berufen, das von ihm erwählte Volk Israel aus Ägypten herausgeführt, geschaffen und geformt hat [Vgl. Jes 43,1.], offenbart sich als der, dem alle Völker der Erde und die ganze Welt gehören, als der, der ganz allein ,,Himmel und Erde gemacht hat" (Ps 115,15; 124,8; 134,3).

Somit läßt sich die Offenbarung der Schöpfung nicht trennen von der Offenbarung und Verwirklichung des Bundes, den Gott, der Einzige, mit seinem Volk geschlossen hat. Die Schöpfung wird geoffenbart als der erste Schritt zu diesem Bund, als das erste, universale Zeugnis der allmächtigen Liebe Gottes [Vgl. Gen 15,5; Jer 33,19-26.]. Die Wahrheit von der Schöpfung kommt auch in der Botschaft der Propheten [Vgl. Jes 44,24.], im Gebet der Psalmen [Vgl. Ps 104.] und der Liturgie sowie in den Weisheitssprüchen [Vgl. Spr 8, 22-31.] des auserwählten Volkes immer stärker zum Ausdruck."

und

"Gottes Ehre ist es, daß sich seine Güte zeigt und mitteilt. Dazu ist die Welt geschaffen. ,,Er hat uns aus Liebe im voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen, zum Lob seiner herrlichen Gnade" (Eph 1,5-6). ,,Denn Gottes Ruhm ist der lebendige Mensch; das Leben des Menschen aber ist die Anschauung Gottes. Wenn ja schon die Offenbarung Gottes durch die Schöpfung allen, die auf Erden leben, das Leben verleiht, wieviel mehr muß dann die Kundgabe des Vaters durch das Wort denen, die Gott schauen, Leben verleihen" (Irenäus, hær. 4,20,7). Das letzte Ziel der Schöpfung ist es, daß Gott ,,der Schöpfer von allem, endlich ,alles in allem‘ (1 Kor 15,28) sein wird, indem er zugleich seine Herrlichkeit und unsere Seligkeit bewirkt"

und

"Doch weil er der erhabene, freie Schöpfer, die Erstursache von allem ist, was existiert, ist er im Innersten seiner Geschöpfe zugegen: ,,In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir" (Apg 17,28). Nach dem hl. Augustinus ist Gott ,,höher als mein Höchstes und innerlicher als mein Innerstes" (conf. 3,6,11)."


(Quelle: Katechismus der Katholischen Kirche, Absatz 4 „Der Schöpfer“,Absatz 287, 288 und 294 und 300) (Der Kath. Katechismus ist die Zusammenstellung und Erläuterung von Glaubenssätzen im christl.-kath. Glauben)

Dann sagtest Du:

„(...) dass der Islam in Wirklichkeit den Mann und die Frau nicht gleich behandelt, vielmehr hat die Frau im Islam mehr Rechte“

Ich finde es weder gut, wenn die Frau benachteiligt ist, noch der Mann. Beide sollten prinzipiell die gleichen Rechte haben.

Und leider hört man halt immer wieder davon, dass die Frau im Islam eher unterdrückt wird, weil sie auf eine bestimmte Roller festgelegt ist (Hausfrau, Kindererziehung) und weil das islamische Recht sie in manchen Fällen benachteiligt behandelt (z.B. wird sie im Fall einer Vergewaltigung bestraft) aber vielleicht sind das auch nur Vorurteile und in Wirklichkeit sind diese Fälle gerade Beispiele dafür, wie es im Islam nicht sein sollte. Ich kann das schlecht beurteilen.

Ich weiß auch nicht recht, wo ich mich da objektiv informieren soll. Ich denke, gläubig Muslime werden immer die beste Seite des Islam zeigen und die dunkle eher verschweigen und nicht-Gläubige sind möglicherweise mit Vorurteilen belastet. Allerdings tendiere ich ehrlich gesagt dazu, Wissenschaftlern wie den o.g. Islam-Experten Ralph Ghadban eine Art Vertrauensvorschub zu gewähren. Ich glaube nicht, dass er ein bösartiges Interesse daran haben könnte, den Islam zu diskreditieren. Ich glaube, um Islam-Experte zu werden, muss man den Islam schon in gewisser Weise lieben, auch wenn man sich ihm nicht als Gläubiger anschließt. Alle guten Wissenschaftler lieben das, worüber sie forschen, denke ich. Vielleicht kann ein Islamwissenschaftler, der selbst zwar den Islam sehr gut kennt, aber nicht daran glaubt, sogar ein unverfälschteres Bild des Islam darstellen, was Fragen wie die Stellung der Frau im Islam etc. betrifft, weil er emotional unbeteiligter ist. Was so jemand sicher nicht kann – und da stimmte ich mit Dir wohl 100% überein – ist die Schönheit und die Tiefe des Glaubens im Islam selbst zu vermitteln, die Verbundenheit mit Gott. DAS kann sicher nur ein Gläubiger!

„(...) wie irgendwelche sich Muslime genannten Leute ihre Frauen schlecht behandeln hat das mit dem Islam nichts zu tun“

Hier stimme ich Dir zu! Menschen machen Fehler und nur weil jemand einer bestimmten Religion angehört, ist er noch nicht die Verkörperung des perfekt Gläubigen, selbst wenn er/sie es versuchen soll. Nur weil ein Gläubiger schlecht oder falsch handelt, heißt es noch lange nicht, dass auch der Glaube schlecht oder falsch ist.

Herzlicher Gruß! :SMILY84:
 

ibn azem

Super Moderator
Staff member
Hallo Christina,

Mit "Offenbarung" habe ich Buch und zu dir persönlich gemeint, da du dich so ausgedrückt hast.
Was und wie du and Gott glaubst, das hat was mit dir allein zu tun, ich hab nicht vor dir vorzuschreiben wie du an Gott glaubst, du hast selber die Wahl was dir für glabhaftiger und richtig kommt zu glauben. Ich habe nur etwas gesagt wie ich es (mit meiner limitierten deutsche Sprachkentnisse) in vorigen Schreibe ausgedrückt nur wörtlich und nicht anders gemeint, denn anders will ich (mit jemanden den ich nicht kenne oder wie er/sie das was ich sage vielleicht nicht gerade versteht) nicht ausdrücken.

Und was deine zweite zitierung angeht, lies doch ein bischen runter:
(nicht das der mann unterdrückt wird, nein:). Jeder hat sein platz in der Geselschaft, weil, der Schöpfer weiss ganz genau wie es am besten für uns ist zu leben).
aber nur vielleicht hab ich es nicht an den richtigen Platz gesetzt.

Und das nicht weisst wo du dich über Islam informieren sollst, ganz einfach: du könntest mit den Qur'an anfangen, das ist die beste Quelle, dann hast du die Hadiths (aussagen des Propheten (saws), was er gemacht, gesagt) bevor du irgend ein Bild von Islam von irgendwem zu nehmen was sehr leicht falsch sein könnte, wie z.b: Media.
Und "Muslime werden immer die beste Seite des Islam zeigen und die dunkle eher verschweigen und nicht-Gläubige sind möglicherweise mit Vorurteilen belastet." das ist ganz bestimmt nicht der Fall, da gibt es keine dunkle oder weise Seiten, das jemand den Islam nicht kennt das kann schon Dunkelheit in der hinsicht bedeuten, aber es gibt nichts was in Islam versteckt von muslimen gelassen wird, ganz bestimmt nicht. Der Unterschied besteht nur darin wieviel wir in der Lage sind über Islam zu lernen, damit das was dunkel ist zu klären.

Und: "Vielleicht kann ein Islamwissenschaftler, der selbst zwar den Islam sehr gut kennt, aber nicht daran glaubt, sogar ein unverfälschteres Bild des Islam darstellen, was Fragen wie die Stellung der Frau im Islam etc. betrifft, weil er emotional unbeteiligter ist." - Wenn er die tagtägliche Erläbnisse der muslime studiert, dann kann das schon sein das er nicht emotional beteiligt ist und real darüber berichtet, aber das ein nichtmuslim besser den Islam interpretieren soll, das ist doch was nicht mit der Realität übereinstimmt.

"Nur weil ein Gläubiger schlecht oder falsch handelt, heißt es noch lange nicht, dass auch der Glaube schlecht oder falsch ist." das habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint, nur das was ich gesagt habe (nämlich dieses falsches und sich mit den Islam kontrast gerprädigt Handlung der manchen leute). Und wieder, ich schreibe nie (versuche zu mindest) und damit etwas anderes oder mehr meine nur das was ich schreibe.

Ich würde vorschlagen das wenn wir etwas von einander lernen oder über etwas diskutieren wollen, dann sollten wir die Wörter gerade und nicht mit doppelter bedeutung formulieren, das um einander besser zu verstehen, ich denke es ist eine gute Idee oder?!


"Herzlicher Gruß!:SMILY84:" bedeutet das etwas?!:SMILY23:

Gruß!
 
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