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Das Fasten im Monat Ramadan zählt zu den „fünf Säulen des Islams“ und ist damit eine der Hauptpflichten von Muslimas und Muslimen. Nach dem Koran erhielt der Prophet Muhammad im Ramadan seine ersten Offenbarungen (Sure 2, Vers 185); schon in vorislamischer Zeit war dieser Monat als Fastenzeit bekannt (Sure 2, Vers 183). Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Kalender. Da dieser sich nach dem 28-tägigen Mondzyklus richtet, verschiebt sich der Ramadan jährlich um einige Tage nach vorne.
Während der Fastenzeit verzichten Muslime vom Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen und Trinken und enthalten sich des Beischlafs mit dem Ehepartner. Die Fastenvorschrift gilt für jeden erwachsenen und gesunden Gläubigen. Kinder werden langsam an das Fasten
herangeführt, indem sie beispielsweise nur einige Stunden am Tag auf Nahrung verzichten. Kranke und ältere Menschen sowie schwangere oder stillende Frauen sind von der Fastenpflicht befreit. Sie holen das Fasten entweder später nach oder speisen an jedem versäumten Fastentag einen Bedürftigen.
Das Fasten ist in erster Linie eine Form des Gottesdienstes, d.h. jeder Gläubige fastet um Gottes Willen und hofft auf die spätere Aufnahme in das Paradies.
Viele Muslime nutzen den Ramadan ganz bewusst als eine Auszeit für Körper und Seele, in der sie zur Ruhe kommen. Sie bemühen sich, viel über Gott und sich selbst nachzudenken und ein vorbildhaftes Leben zu führen, indem sie beispielsweise den Koran einmal durchlesen, intensiv beten oder besonders auf einen freundlichen Umgang mit ihren Mitmenschen achten. Fasten bedeutet Konzentration auf das Wesentliche und Verzicht auf das Überflüssige – damit ist nicht nur ein bewussterer und dankbarer Umgang mit Lebensmitteln gemeint, sondern auch die Distanzierung von Luxus und Konsum.
Oft nehmen die Gläubigen am Ende der Fastenzeit eine körperliche Kräftigung und Reinigung der Seele wahr.
Fasten hat neben der Vertiefung der eigenen Beziehung zu Gott und dem Glauben noch einen wichtigen gesellschaftlichen Aspekt. Die meisten Muslime sagen, dass sie durch das Fasten besser nachvollziehen können, wie es armen und hungernden Menschen geht. Der am eigenen Körper empfundene Mangel mahnt sie dazu, anderen zu helfen, indem sie beispielsweise regelmäßig Hilfsorganisationen unterstützen oder Menschen mit wenig Geld zum Essen einladen.
In Deutschland bekommen Nichtmuslime vom Ramadan nicht viel mit, da sich das meiste in den Familien abspielt. In den letzten Jahren sind in den größeren Städten jedoch auch öffentliche Veranstaltungen wie beispielsweise „Die Nächte des Ramadan“ in Berlin durchgeführt worden, und islamische Verbände laden ihre Nachbarn zum abendlichen Gebet und Fastenbrechen in die Moschee ein. Viele Gemeinden bieten täglich Essen und Trinken an und wenden sich vor allem an arme Menschen und Familien, die Probleme haben, ihre Mahlzeiten zu bezahlen. Hier lässt sich dann spüren, wie sehr das Fasten im Ramadan ein Gemeinschaftserlebnis von Menschen ganz unterschiedlicher Herkünfte ist.
Der Ramadan endet mit einem dreitägigen Fest, das auf Arabisch ‘Id al-Fitr ist eines der höchsten Feste des Islams. In dieser Zeit besucht man Freunde und Verwandte und feiert und isst zusammen. Man gratuliert sich und drückt den Wunsch aus, dass Gott das Fasten der anderen annehmen möge.
Während der Fastenzeit verzichten Muslime vom Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen und Trinken und enthalten sich des Beischlafs mit dem Ehepartner. Die Fastenvorschrift gilt für jeden erwachsenen und gesunden Gläubigen. Kinder werden langsam an das Fasten
herangeführt, indem sie beispielsweise nur einige Stunden am Tag auf Nahrung verzichten. Kranke und ältere Menschen sowie schwangere oder stillende Frauen sind von der Fastenpflicht befreit. Sie holen das Fasten entweder später nach oder speisen an jedem versäumten Fastentag einen Bedürftigen.
Das Fasten ist in erster Linie eine Form des Gottesdienstes, d.h. jeder Gläubige fastet um Gottes Willen und hofft auf die spätere Aufnahme in das Paradies.
Viele Muslime nutzen den Ramadan ganz bewusst als eine Auszeit für Körper und Seele, in der sie zur Ruhe kommen. Sie bemühen sich, viel über Gott und sich selbst nachzudenken und ein vorbildhaftes Leben zu führen, indem sie beispielsweise den Koran einmal durchlesen, intensiv beten oder besonders auf einen freundlichen Umgang mit ihren Mitmenschen achten. Fasten bedeutet Konzentration auf das Wesentliche und Verzicht auf das Überflüssige – damit ist nicht nur ein bewussterer und dankbarer Umgang mit Lebensmitteln gemeint, sondern auch die Distanzierung von Luxus und Konsum.
Oft nehmen die Gläubigen am Ende der Fastenzeit eine körperliche Kräftigung und Reinigung der Seele wahr.
Fasten hat neben der Vertiefung der eigenen Beziehung zu Gott und dem Glauben noch einen wichtigen gesellschaftlichen Aspekt. Die meisten Muslime sagen, dass sie durch das Fasten besser nachvollziehen können, wie es armen und hungernden Menschen geht. Der am eigenen Körper empfundene Mangel mahnt sie dazu, anderen zu helfen, indem sie beispielsweise regelmäßig Hilfsorganisationen unterstützen oder Menschen mit wenig Geld zum Essen einladen.
In Deutschland bekommen Nichtmuslime vom Ramadan nicht viel mit, da sich das meiste in den Familien abspielt. In den letzten Jahren sind in den größeren Städten jedoch auch öffentliche Veranstaltungen wie beispielsweise „Die Nächte des Ramadan“ in Berlin durchgeführt worden, und islamische Verbände laden ihre Nachbarn zum abendlichen Gebet und Fastenbrechen in die Moschee ein. Viele Gemeinden bieten täglich Essen und Trinken an und wenden sich vor allem an arme Menschen und Familien, die Probleme haben, ihre Mahlzeiten zu bezahlen. Hier lässt sich dann spüren, wie sehr das Fasten im Ramadan ein Gemeinschaftserlebnis von Menschen ganz unterschiedlicher Herkünfte ist.
Der Ramadan endet mit einem dreitägigen Fest, das auf Arabisch ‘Id al-Fitr ist eines der höchsten Feste des Islams. In dieser Zeit besucht man Freunde und Verwandte und feiert und isst zusammen. Man gratuliert sich und drückt den Wunsch aus, dass Gott das Fasten der anderen annehmen möge.